Blog 2 – Im Alltag angekommen

So schnell wie der erste Monat in Prag vergangen ist, kommt bereits unser nächster Blog online. Als wir im Zentrum der Prager Altstadt ankamen, lernten wir diese bezaubernde Stadt kennen, die unseren Alltag auf den Kopf stellte und unerwartete Herausforderungen mit sich brachte.

Am ersten Tag in unserer Wohnung waren wir erstaunt, wie schön sie ist. Wir hatten sie bereits im Internet gesehen, aber natürlich kann man diesen Bildern nicht immer vertrauen. Unten findet ihr unsere Fotos.

Unsere Wohnung verfügt über eine geräumige Küche, die wir gelegentlich nutzen, um unsere eigenen Fünf-Sterne-Menüs zuzubereiten.

Oft essen wir jedoch in den vielen kleinen Restaurants in der malerischen und antiken Atmosphäre der Prager Altstadt. In Prag gibt es auch eine Vielzahl von Lieferservices, die natürlich ausprobiert werden müssen. Die Preise sind im Vergleich zu den Schweizer Preisen niedrig, aber man muss dennoch aufpassen, da es je nach Ort und Gericht auch teurer werden kann. Aufgrund der großen Auswahl ist es manchmal eine kleine Herausforderung zu entscheiden, was es zum Essen gibt 😊. Mittlerweile haben wir hier schon viele verschiedene Küchen ausprobiert. Natürlich waren wir schon in tschechischen Restaurants, aber wir haben auch asiatisch, italienisch, amerikanisch, mexikanisch und noch viele andere Küchen ausprobiert.

Ein großer Vorteil unserer Wohnung ist der kleine Balkon. Obwohl dort kein Platz zum Sitzen ist, bietet er eine wunderschöne Aussicht. Da wir im dritten Stock wohnen, sehen wir morgens eine viel besuchte Synagoge. Ursprünglich war der erste Stadtbezirk, in dem wir wohnen, ein Viertel, in dem viele Juden lebten. Das erklärt auch den Namen „Josefov“ des Bezirks.

In unserer Wohnung haben wir neben der offenen Küche mit Balkon noch zwei Schlafzimmer, ein Badezimmer mit Dusche, einen Waschraum, ein Wohnzimmer und einen verbindenden Eingangsbereich, der das Herzstück unserer Wohnung bildet.

In unseren Schlafzimmern gibt es reichlich Platz, da wir beide Doppelbetten und Arbeitstische haben. Im Wohnzimmer stehen drei sehr gemütliche Sessel und eine Couch, auf der bereits einige Folgen einer Netflix-Serie angesehen wurden.

Einmal in der Woche ist Waschtag. Als wir an unserem ersten Waschtag unseren Wäscheständer hervorholten, stellten wir fest, dass es aufgrund seines komplizierten Designs etwas schwierig war, ihn aufzubauen. Außerdem bot er nicht genug Platz für unsere gesamte Wäsche. Daher haben wir uns überlegt, wie wir mehr Platz zum Aufhängen schaffen können. Wir haben ein Profil verwendet, das wir in unserer Wohnung gefunden haben, und ein Gitter, das perfekt an einem Kleiderhaken an der Wand befestigt werden konnte. Diese Aktion hat uns beiden sogar Spaß gemacht, da wir beide an technischen Problemen interessiert sind, was auch Teil unserer Arbeit ist. Wer hätte gedacht, dass das Aufhängen von Wäsche etwas mit Technik zu tun hat?

Insgesamt können wir sagen, dass unsere Wohnung sehr geräumig und sauber ist. Jede Woche kommt jemand, um sie zu reinigen, und das wissen wir sehr zu schätzen.

Es ist auch sehr interessant, in einer Millionenstadt zu leben, in der immer etwas los ist. Auf dem Weg zur Arbeit am Morgen analysieren wir immer die Passanten und überlegen, warum sie unterwegs sind. Die Dynamik der Touristen, Einwohner, Tiere und Pflanzen dieser Stadt erinnert an ein Wunderland; alles lebt, atmet und fasziniert.

Das war es für diesen Blogbeitrag. Wir freuen uns darauf, euch gegen Ende Oktober mit einem neuen Beitrag zu erfreuen.

Euer Team Prag 😉

Ps: unser erster Hackbraten – selbstgemacht.

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